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»DIETER OTTEN
gehört zu der Generation,
welche die Autonomiefreiheit als den entscheidenden Stilbegriff geprägt hat. Seine Bilder sind aufgeregt, dramaturgisch, und trotzdem
ist jedes Bild ein Bild der Stille.
Es sind stille Bilder,
am Ende Bilder, die uns
genau hinsehen lassen,
uns selbst zu reflektieren
und uns bewusst sehen lassen.
Das ist das Neue –
wir sehen plötzlich bewusst,
wir reflektieren,
wir reagieren und wir meditieren.
Und das halte ich für eine ungeheure Kraft dieser Bilder,
aus dem vollen Leben zu schöpfen,
uns zur Ruhe zu führen
und zur inneren Auseinandersetzung
auf moralische und auch
auf ästhetische Weise.«
Professor Dr. Frank Günter Zehnder Kunsthistoriker


































































































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